Lärmschutzwand

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Ruheoase im eigenen Garten: Mit einer Lärmschutzwand gelingt es

Der eigene Garten ist für viele Eigenheimbesitzer das pure Glück. Doch nur selten liegt er fernab von Straßen oder anderen Lärmkulissen. Vor allem im städtischen Raum ist Lärmschutz daher ein großes Thema. Denn röhrende LKWs, Motorlärm oder ratternde Rasenmäher führen nur selten zur Entspannung. Um sich vor den Geräuschen des Straßenverkehrs, Schienenwegen, Fabrikanlagen oder lauten Nachbarn zu schützen, helfen Lärmschutzwände. Sie sorgen dafür, dass die Geräuschkulisse abgeschwächt wird, bis die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden.

So wird die Dämmwirkung beeinflusst

Durch die Installation von Lärmschutzwänden lässt sich eine Lärmminderung von bis zu 20 Dezibel erreichen. Allerdings gibt es einige Faktoren, welche die Wirksamkeit beeinflussen. Dazu zählt beispielsweise die Höhe, die akustische Konzeption sowie die Krümmung der Wand. Diese Faktoren können Sie bei der Installation des Lärmschutzes berücksichtigen. Nicht beeinflussen können Sie hingegen beispielsweise den Abstand zum sowie die Höhe des Immissionsortes. Auch das Frequenzspektrum des Schalls lässt sich leider nicht beeinflussen. Im Übrigen können selbst Wetterbedingungen dafür sorgen, dass sich die Schallflüsse ändern, da diese beispielsweise durch Wind oder Temperaturschichten nach oben oder unten hin gebrochen werden.

Die Vorteile: Schutz vor lästigen Geräuschen

Eine permanente Lärmbelästigung kann mit der Zeit zu Krankheiten führen. Folgen können beispielsweise Hörschäden bis hin zu Herz-Kreislauferkrankungen sein. Die Lärmschutzwand bietet die passende Lösung. Sie kann im Garten, im Hof oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Die Montage ist recht simpel, sodass Sie noch nicht einmal unbedingt einen Handwerker benötigen. Zudem sind die Wände äußerst raumsparend und nicht breiter als eine gewöhnliche Garteneinfriedung. Daher sind sie auch für kleine Flächen geeignet und es herrscht bald wieder Ruhe im Paradies, denn unschöne Geräusche bleiben Ihnen fern. Zudem sind die meisten Materialien der Wände wartungsarm und halten relativ lange. Eine ständige Pflege können Sie sich also getrost schenken.

Die Nachteile: Genehmigung erforderlich

Generell sind Lärmschutzwände zwar zulässig, allerdings müssen Sie einige Regelungen beachten, um rechtlich keine Fehler zu machen. Denn von Gemeinde zu Gemeinde und Bundesland zu Bundesland kann die zulässige Höhe sowie die Bauart der Wand variieren. Daher sollten Sie vor der Errichtung in jedem Fall beim örtlichen Bauamt nachfragen. Zumeist ist damit ein wenig verwaltungstechnischer Aufwand verbunden. Zudem kann es sich lohnen, einen Grundriss des Grundstückes sowie der Wand anzufertigen. Wenn Sie selbst keinen Grundriss zeichnen können, kann die Arbeit ein Bauzeichner oder Architekt übernehmen. Das ist jedoch mit zusätzlich Kosten verbunden. Möchten Sie beispielsweise den Garten komplett umzäunen, so können Sie bei der zuständigen Behörde nachfragen, was laut Einfriedungssatz möglich ist. Gleiches gilt im Übrigen auch für Hecken oder Bäume. Haben Sie von Behördenseiten grünes Licht bekommen, sind Sie dem Lärmschutz schon einen Schritt näher. Soll dieser jedoch auch an das Nachbarsgrundstück angrenzen, sollten Sie im Vorfeld ebenfalls mit Ihrem Nachbarn sprechen.

Absorbierend oder reflektierend: Zwei Arten, den Lärm abzuhalten

Es gibt zwei verschiedene Arten einer Lärmschutzwand: Absorbierend sowie reflektierend. Erstere Wände absorbieren den Schall. Sie haben eine raue Oberfläche und kosten in der Regel mehr als die zweite Variante. Die Alternative reflektiert den Schall und besteht aus Glas, Metall, Kunststoff oder Beton. Reflektierende Wände müssen jedoch extra genehmigt werden, da sie den Schall auf die Straße zurückwerfen. Daher sind sie auch bei der Installation zu einem Nachbarsgrundstück eher ungeeignet. Denn der zurückgeworfene Schall sorgt für eine höhere Lärmbelästigung beim Nachbarn.

Lärmschutzwand: Verschiedene Bauweisen für unterschiedliche Zwecke

Die Materialauswahl entscheidet, ob die Wand den Lärm absorbiert oder reflektiert. Dabei zeigten verschiedene Versuche, dass Geräusche von glatten Flächen zurückgeworfen, also reflektiert werden. Wände aus Glas, Beton oder Mauerwerk gehören dazu.

Poröse Materialien nehmen den Schall hingegen eher auf. Für diesen Zweck können Sichtelemente mit lärmschluckendem Kokosgeflecht gefüllt, mit Holz beplankt oder mit Pflanzen berankt werden. Grenzt die Wand an ein Nachbargrundstück und nicht an die Straße an, ist die Variante der Absorption günstiger, da sich ansonsten im Nachbarsgarten der Schallpegel um bis zu drei Dezibel erhöhen würde. Daher eignen sich die rauen Oberflächen insbesondere für Wohngebiete. Besonders gerne werden für diesen Zweck Holzleisten in die Schalung gelegt. Dadurch bekommt die Wand eine geriffelte Oberfläche. Sie verringert nicht nur die Schallreflexion, sondern dient den Pflanzen zur Begrünung zudem als Kletterhilfe. Auch Kunststoff wird gerne für eine absorbierende Lärmschutzwand verwendet.

Zudem ist die Haltbarkeit entscheidend. Die Materialien sollten eine hohe Lebensdauer aufweisen und witterungsbeständig sein. Die verschiedenen Form- und Bauweisen haben vor allem optische Gründe. Allerdings können gerade spezielle Formen der Oberkante oder besondere Krümmungen noch effektiver in ihrer Wirkungsweise sein.

Optik und Funktionalität: Diese Materialien gibt es

Da viele Grundstücksbesitzer nicht nur Ruhe haben möchten, sondern auch optisch auf ihre Kosten kommen wollen, finden sich Lärmschutzwände aus unterschiedlichen Materialien. Betonmauern werden dabei insbesondere aufgrund der hohen Lebensdauer verwendet. Auch Metalle wie Stahl oder Aluminium kommen aus diesem Grund zum Einsatz. Glas wird insbesondere aus ästhetischen Gründen eingesetzt. Fenster in der Wand sorgen beispielsweise für etwas Abwechslung und finden sich in immer mehr Lärmschutzwänden. Kunststoffe wie PVC oder andere poröse Materialien sind hoch funktional, da sie über besonders gute schallisolierende Eigenschaften verfügen. Holz gilt als besonders gut in die Landschaft eingliederbar, allerdings ist die Haltbarkeit besonders gering und das Material ist weniger pflegeleicht. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Gabionen. Sie sind auf der einen Seite höchst funktional, auf der anderen Seite bieten sie auch eine besonders schöne und moderne Optik.

Besonders ansehnlich: Bepflanzte Lärmschutzwände

Nicht nur effektiv, sondern auch besonders ansehnlich sind Schallschutzwände, die begrünt werden können. Sie lassen sich hervorragend in die Landschaft einfügen und schaffen zudem mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Außerdem sind sie ökologisch besonders wertvoll, da sie beispielsweise Feinstaub filtern und Sauerstoff produzieren. Daneben sorgt die Begrünung für einen zusätzlichen Lärmschutz. Mittlerweile finden sich beispielsweise Konstruktionen, die eine flächendeckende Begrünung von innen heraus bieten. Auch Varianten mit Kokosfasern können begrünt werden. Bei ihnen werden die Rohre der Konstruktion mit Kokosfasern umwickelt, an denen die verschiedenen Pflanzen einfach hochklettern können.

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