Gartenarbeit im September: diese Arbeit fällt jetzt an

jemand mäht den Rasen

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und der Herbst steht schon in der Tür – auch wenn Sie jetzt denken, dass es etwas ruhiger im Garten wird, liegen Sie falsch. Auch im September gibt es einiges im Garten zu tun, bis es zu der langen Winterpause kommt. Wir zeigen Ihnen, worauf es im September ankommt, damit Sie Ihren Garten in den letzten Wochen vor dem kalten Winter noch einmal so richtig genießen können. 

Welche Pflanzen können im September gepflanzt werden?

Blumen im September zu pflanzen ist eine gute Möglichkeit, um die ganze Saison über eine schöne Blütenpracht zu erhalten. Viele Pflanzen profitieren von den warmen Bodentemperaturen und haben bis zum Winter noch genügend Zeit, ihre Wurzeln zu schlagen.

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Blumen im September

Besonders diese Blumen können im September gepflanzt werden:

  • Steppenkerzen machen sich die warmen Tage zunutze und können daher eine prächtige Blütenpracht entwickeln. 
  • Pfingstrosen zum Beispiel beginnen im September zu blühen, während viele Stauden bereits im August zu blühen beginnen.
  • Schwertlilien können hervorragend im September eingepflanzt werden. Bis zum Winter haben sie noch genügend Zeit, starke Wurzeln zu schlagen.

Gemüsesorten im September

Auch für manche Gemüsesorten ist der September die beste Zeit zum Einpflanzen. Wichtig ist, dass Sie am besten heimische Pflanzen einsetzen, die mit den Begebenheiten unseres Bodens zurechtkommen. Gerade für diese Gemüsesorten ist der September hervorragend geeignet:

  • Spinat kann im September sehr gut ins Gemüsebeet gesetzt werden.
  • Kohlsorten wie Pak Choi oder auch Blumenkohl können die Monate zuvor im Haus vorgezogen werden und dann im September endlich ins Beet eingesetzt werden. 
  • Knoblauch erfreut sich auch über die herrschenden Bedingungen im September und wächst sehr gut im Gemüsebeet heran.
  • Verschiedene Grünkohlpflanzen lassen sich im September ins Beet setzen.

Kräuter im September

Im September kann nicht nur Obst und Gemüse gepflanzt werden. Auch verschiedene Kräutersorten können noch im September gepflanzt werden. Gerade Kräuter wie Petersilie und Postelein können noch vor dem Winter eingepflanzt werden. Im Frühjahr können die Kräuter dann endlich geerntet werden. 

Was kann im September geerntet werden?

Ob Obst, Gemüse, Nüsse oder auch Kräuter – im September und Oktober können sich viele Gartenbesitzer auf eine letzte große Ernte in dem Jahr freuen. Zu Beginn des Herbstes gibt es eine reiche Ernte im Gemüsebeet sowie im Obstbeet.

Erntereifes Gemüse im September

Neben den traditionellen Herbstfrüchten wie dem Hokkaido oder dem Butternusskürbis haben auch Gemüse wie Zucchini und Kartoffeln Saison. Besonders die Zucchini muss vor dem Einbruch des ersten Frosts geerntet werden, da er dem Bodenfrost sehr empfindlich gegenüber ist. 

Besonders diese Gemüsesorten können im September geerntet werden. 

  • Bohnen
  • Grünkohl
  • Knoblauch 
  • Spinat
  • Weißkohl
  • Zwiebeln
  • Karotte
  • Brokkoli
  • Wirsing
  • Rotkohl
  • Rote Beete
  • Sellerie

… und viele weitere Gemüsesorten haben Saison

Erntereifes Obst im September

Auch viele Obstsorten können im September geerntet werden:

  • Brombeeren
  • Hagebutten
  • Himbeeren
  • Äpfel
  • Pflaumen
  • Physalis
  • Wassermelone
  • Weintrauben

Was blüht im September?

Der September ist der Monat, der Spätsommerblüher und auch die ersten Herbstblumen beginnen zu blühen. Im September wird der Garten zu einer richtigen Wohlfühloase und erwacht in vielen verschiedenen Farben. Der Monat September steckt voller Überraschungen. Vom ersten Tag des Sommers bis Ende Oktober gibt es viele bunte Blumen und Blätter, die uns auf Trab halten. Aber was blüht im September? Oder besser gesagt, was blüht nicht im September?

Zu den klassischen Blumen, die auch im September noch blühen, gehören Aster, Fetthennen und der Sonnenhut. Die gewöhnlichen Sonnenhutgewächse sind für ihre leuchtend gelben Blüten bekannt sind. Eine weitere bekannte Staude, die im September blüht, ist der Herbst-Eisenhut, der bis zu 2 Meter hoch werden kann. Der Eisenhut blüht im Herbst besonders eindrucksvoll. Die Pflanze selbst ist jedoch giftig, weshalb man kleine Kinder nicht mit ihr spielen lassen sollte.

Neben den oben genannten Pflanzen gibt es auch einige interessante Blumen, die im September blühen. Die Herbstanemone (Aconitum Carmichaeli) zum Beispiel ist eine der schönsten aller blühenden Pflanzen. Ihr charakteristisches Merkmal sind die roten oder pinken Blütenblätter, die die weiße Mitte umgeben. 

Schließlich ist die Sonnenblume eine weitere Blume, die im frühen Herbst blüht. Diese Pflanzen werden bis zu 3 Meter hoch und produzieren eine Menge Samen. Deshalb sieht man sie oft wild auf den Feldern wachsen. Sonnenblumen werden normalerweise wegen ihrer essbaren Samen angebaut, die reich an Öl und Eiweiß sind. Sie können aber auch als Zierpflanzen verwendet werden. Ein ebenso schönen Anblick bieten Ihnen der Safran-Krokus. Diese Blume sieht nicht nur toll aus, sondern aus ihr kann außerdem ein teures Gewürz gewonnen werden.

Diese Arbeit fällt im September an

Die Herbstsaison bringt Veränderungen in unserer Landschaft mit sich. Während wir uns auf kühlere Temperaturen und kürzere Tage vorbereiten, sollten Sie sich in Ihrem Garten umsehen und überlegen, wie Sie ihn während der wechselnden Jahreszeiten am besten pflegen können.

Im September laufen die ersten Vorbereitungen auf den Winter, deswegen fallen diese Arbeiten zum September hin, an.

Gründüngung

Nachdem Sie im September Ihr Obst und Gemüse geerntet haben, benötigt Ihr Boden wieder neue Nährstoffe. Mit angewelkten Pflanzenmaterial und neuen Pflanzen verbessern Sie die Qualität des Bodens ungemein. Organisches Material schützt Ihren Boden vor Bodenfrost und liefert ihm gleichzeitig Nährstoffe. 

Boden pflegen

Bevor der Winter kommt, sollten Sie den Boden mit Mulch bedecken, um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen. Am besten eignen sich dafür organische Abfälle wie Rasenschnitt oder auch Laub. Zusätzlich hält der Mulch Ihnen Unkraut und Ungeziefer aus dem Boden fern. 

Rasen mähen

Das Mähen des Rasens gehört zu den Dingen, die wir jedes Frühjahr tun. Doch es gibt viele Gründe, warum Sie Ihren Rasen im Herbst noch einmal mähen sollten. Wird der Rasen vor dem Wintereinbruch nicht richtig gepflegt, kann es im schlimmsten Fall zu Fäulnis kommen. Diese schwächt den Rasen massiv und kann obendrein Pilzbefall oder Grauschimmel verursachen. 

Die beste Vorbeugung gegen Verletzungen ist, den Rasen im Herbst auf etwa fünf Zentimeter runter zu mähen – nicht mehr, nicht weniger. Wenn Sie den Rasen getrimmt halten, geben Sie ihm das, was er braucht, um im nächsten Frühjahr wieder gesund und kräftig zu wachsen.

Düngung für die Saison einstellen

Vor dem Winter sollten Sie das Düngen Ihrer Pflanzen einstellen, um Frostschäden zu vermeiden. Stattdessen sollte der Boden lieber mit organischem Material bedeckt werden. 

Teich pflegen

Der Teich benötigt im September keine besondere Aufmerksamkeit. Stattdessen können verwelkte Pflanzen im Bereich des Ufers einfach gelassen werden. Diese dienen Insekten und Kleintieren als Unterschlupf im Herbst. Bevor es aber auf den Winter zugeht, sollten Sie den Teich winterfest machen