Pflanzen mit geringem Wasserbedarf

Durch den Klimawandel werden die Sommer auch in unseren Breitengraden immer heißer und trockener. Dadurch müssen Pflanzen oftmals deutlich häufiger und auch länger bewässert werden, damit sie gut wachsen können und nicht vertrocknen. Das ständige Bewässern ist auf Dauer sehr Zeit und auch kostenintensiv.

Welche Gartenpflanzen benötigen wenig Wasser?

Hobbygärtner fragen sich oft, welche Pflanzen weniger gegossen werden müssen. Im Allgemeinen sind Pflanzen mit dichtem, silbrigem oder grauem Laub gute Kandidaten für eine wassersparende Gartenarbeit. Pflanzen mit kleineren Blättern oder tieferen Wurzeln, tragen dazu beitragen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Sie brauchen nicht viel Wasser, weil ihre Blätter in der Regel dicker und widerstandsfähiger sind als die der meisten anderen Pflanzen. Außerdem sind die Blätter in der Regel dunkler und können nicht so leicht verwelken, sodass sie langsamer austrocknen.

Besonders diese Gartenpflanzen benötigen besonders wenig Wasser:

Mädchenauge
Salbei
Mohn
Königskerze
Rosmarin

Welche Sträucher benötigen wenig Wasser?

Sonne & Trockenheit – diese Sträucher freuen sich über einen sonnigen Standort und schenken Ihnen einen schönen Anblick mit wunderschönen Blüten und Blättern.

Sommerflieder – Der Sommerflieder ist ein echter Insektenmagnet. Mit seinen schönen, bunten Blüten zieht er die Aufmerksamkeit verschiedener Insekten auf sich. Dabei benötigt der Strauch wenig Wasser und viel Sonne.
Felsenbirne – Zu den Sträuchern, die nicht viel Wasser brauchen, gehört die Felsenbirne. Diese Pflanze stellt keine großen Ansprüche an ihren Standort und sie produziert essbare Früchte. Felsenbirnen wachsen sehr schnell und können eine Höhe von 5 Metern erreichen. Sie benötigen weniger Pflege als die meisten anderen Pflanzen und müssen oft überhaupt nicht gegossen werden. Sie mögen einen sonnigen Standort und einen guten Boden. Außerdem vertragen sie Trockenheit recht gut.
Liguster – Die Liguster kann sowohl als Hecke als auch als wachsender Strauch in den Garten gepflanzt werden. Ein weiterer Vorteil der Pflanze ist, dass sie immergrün ist und dazu kaum Wasser benötigt. Doch auch viel Wasser machen der Pflanze nichts aus.

Welche Stauden benötigen wenig Wasser?

Viele Menschen denken, dass Stauden wasserintensive Pflanzen sind, die mehrmals am Tag gegossen werden müssen. Aber es gibt einige schöne Stauden, die sehr wenig Wasser benötigen. Sie sind einfach zu züchten, blühen den ganzen Sommer über und bieten viele verschiedene Farben und Texturen. Hier sind verschiedene Stauden, die im Vergleich einen geringeren Wasserbedarf haben.

Königskerze – Diese Pflanze stammt aus Nordamerika und gedeiht gut in trockenen Böden. Sie hat lange Stängel, die bis zu 2 Meter hoch werden, und dunkelgrüne Blätter. Die Pflanze ist einfach zu kultivieren und nimmt nicht viel Platz weg. Tatsächlich ist die Königskerze eine der besten Pflanzen für Kübel. Man kann sie sogar im Haus in Töpfen anbauen. Die Königskerze ist ideal für die Bepflanzung von Gehwegen, Terrassen und Gärten.
Schafgarbe – Ähnlich wie die Königskerze ist die Schafgarbe eine weitere Pflanze, die wenig Pflege erfordert. Dieses mehrjährige Kraut stammt aus Eurasien und gedeiht in trockenen Klimazonen. Ihre leuchtend gelben Blüten blühen den ganzen Sommer und Herbst über. Sie wird etwa 0,5 Meter hoch und hat herzförmige Blätter. Wie die meisten Stauden braucht auch die Schafgarbe regelmäßige Wassergaben. Wenn Sie die Schafgarbe bei Laune halten wollen, sollten Sie darauf achten, dass sie ausreichend Sonne abbekommt.
Fette Henne – Die Fette Henne ist ein weit verbreitete Staude, die auf Feldern, Wiesen und an Wegrändern wächst. Sie mag volle Sonne und fruchtbaren Boden. Die Fette Henne ist auch unter dem Namen Mauerpfeffer bekannt und bietet um die 400 verschiedenen Arten.
Salbei – Der Salbei zählt zu der Familie der Lippenblütler. Die Pflanze ist weltweit verbreitet und zählt zu eines der besten Heilkräuter für den Magen-Darm Bereich. Besonders bei Magen-Darm Beschwerden kann der Salbei seine natürlichen Heilkräfte entfalten. Der Salbei sieht dazu noch gut aus und hat einen vergleichsweise geringen Bedarf an Wasser.

Die pflegeleichten Steppenbeete mit Palmen und Junkerlilien im Vordergrund und gelber Coreopsis im Hintergrund sind ideal für heiße Sommertage. Die Kombination verschiedener Arten ermöglicht es, für jede Jahreszeit etwas Passendes zu finden. Sie blühen im frühen Frühjahr und bis spät in den Herbst hinein und erzeugen ein ansehnliches Gesamtbild.

Neben den oben genannten Stauden gibt es noch viele andere Arten, die in dem trockenen Klima gut gedeihen. Einige Beispiele sind Bart-Iris, Mohn, Kamille, Frauenmantel, Lavendel, Yucca filamentsosa, Geranie, Borretsch und Stockrose.

Welche Blumen haben keinen hohen Wasserbedarf?

Üppig blühende Sommerblumen sind nicht immer leicht zu finden. Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass es sie gibt. Aber es gibt einige Blumen, die – vor allem im Sommer schön blühen und kaum Wasser benötigen. Doch eine schöne Sommerblume darf in keinem Garten fehlen!

Goldmohn – Der Goldmohn zum Beispiel blüht Anfang Mai und sieht aus wie eine kleine Tulpe. Sie werden bis zu 30 cm hoch und blühen einmal alle drei Wochen. Ihre schönen gelben oder orangefarbenen Blütenkelche locken auch Bienen und Schmetterlinge an. Der Goldmohn wächst gut in voller Sonne und braucht nicht viel Wasser. Allerdings muss er regelmäßig gedüngt werden. Er wächst auf offenen Feldern, Wiesen, an Wegrändern und entlang von Waldwegen.
Portulakrötschen – Die wunderschönen Blüten des Portulakrötschen blühen in ihrer wunderschönen Farben. Die Blume ist ein echter Blickfang im Garten und blüht von Juni bis August. Die Blüten sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich und wachsen bis zu 15 Zentimeter hoch.
Schleierkraut – Es gibt zwei verschiedene Arten des Schleierkrauts, beide benötigen wenig Wasser, und dafür viel Sonne. Sie kann bis zu einem Meter hoch wachsen und blüht mit wunderschönen rosafarbenen sowie weißen Blüten.

Welche Bäume brauchen wenig Wasser?

Der geringe Wasserbedarf ist je nach Pflanzenart unterschiedlich. Manche brauchen viel Wasser, andere wenig. Wie viele Liter pro Tag ein Baum benötigt, lässt sich leicht an der Blattfläche ablesen. Kleine Blätter bedeuten weniger Wasserbedarf. Größere Blätter bedeuten einen höheren Wasserbedarf. Wenig Wasser brauchen Hängebirke, Hainbuche, Nussbaum und Traubeneiche. Diese gehören zu den trockenheitsresistentesten Baumarten. Sie wachsen gut in trockenen Gebieten, benötigen wenig Dünger und sind resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Robinien- und Ahornarten brauchen ebenfalls wenig Wasser, obwohl es Ausnahmen gibt. Der japanische Ahorn zum Beispiel braucht im Frühjahr viel Wasser.

Bewässerungstipps:

Es ist sinnvoll, Regenwasser zu sammeln und für die Bewässerung des Gartens zu verwenden. Dadurch wird der Wasserverbrauch der städtischen Versorgungsnetze reduziert. Außerdem sparen Sie Geld, weil Sie nicht mehr für teures Stadtwasser bezahlen müssen.

Wenn Sie Ihren Garten auch bei extremer Hitze bewässern wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können einen spezielles Bewässerungssystem im Garten installieren, das die Bewässerung für Sie übernimmt. Oder Sie können ein Tropfbewässerungssystem installieren. Beide Systeme funktionieren sehr gut.