Wintergräser für den Garten – die schönsten für Ihren Garten

Luzula im Winter mit Eis drauf.

Ziergräser wie Bambus, Lampenputzergras oder Pampasgras können in den grauen Wintermonaten etwas Farbe in den Garten bringen. Allerdings sind nicht alle Ziergräser winterhart, weshalb Sie bei der Auswahl der Gräser Sie auf die entsprechenden Angaben achten sollten. Immergrüne Ziergräser versprechen Ihnen schöne Farben – eben auch in der kalten Jahreszeit, während andere Ziergräser im Herbst zurückgeschnitten werden. Was Sie zu den Wintergräsern wissen sollten und welche Ihren Garten schmücken können, erläutern wir in unserem Ratgeber. 

Wintergräser für einen schönen & grünen Garten

Ziergräser bieten zu den klassischen Pflanzen, Gehölzen und Stauden einen interessanten Kontrast.  Vor allem eignen sich viele Ziergräser für dunklere Ecken, so dass Sie auch hier auf eine schöne Pflanzenpracht nicht verzichten müssen.

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Das Schöne an den Ziergräsern ist auch, dass sie auch im Winter für Farbe im Garten oder im Beet sorgen. Vor allem eignen sich viele Ziergräser für dunklere Ecken, so dass Sie auch hier auf eine schöne Pflanzenpracht nicht verzichten müssen. Das Schöne an den Ziergräsern ist auch, dass sie auch im Winter für Farbe im Garten oder im Beet sorgen. Selbst in Pflanztöpfen geben die winterharten Ziergräser ein wunderschönes Bild ab. Je nach Art des Ziergrases trotzt dieses auch der kalten Jahreszeit und zeigt sich in satt grünen Farben. 

Die Wuchsform der Ziergräser und Wintergräser ist sehr vielfältig und erstreckt sich von bodendeckend über buschig und überhängend wachsend bis hin zu aufrecht wachsenden Arten. 

Der Vorteil der winterharten Ziergräser liegt darin, dass sie im Herbst nicht zurückgeschnitten werden. Erst im Frühjahr werden die Wintergräser etwa eine handbreit über dem Boden abgeschnitten. So schmücken die Gräser in der kalten Jahreszeit den Garten. Allerdings benötigen manche Ziergräser wie beispielsweise das Pampasgras etwas Pflege. Die Halme des Pampasgrases binden Sie vor dem Winter zusammen. Dies schützt die Pflanze und Regen und Schnee können an den Wedeln abperlen und herunterlaufen, so dass das nässeempfindliche Herz des Grases trocken bleibt. 

Welche Gräser sind winterhart & immergrün?

Zu den winterharten Gräsern gehören die Seggen. Sie bieten den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den sommergrünen Gräsern keinen regelmäßigen Rückschnitt benötigen. So werden die Seggen im Bedarfsfall oder wenn sie unansehnlich geworden sind, geschnitten, so dass neue Austriebe nachwachsen können. Federgräser gehören sogar zu den Gräsern, die keinen Rückschnitt mögen. Sie benötigen lediglich im Frühjahr etwas Pflege, indem Sie mit einem Drahtbesen die abgestorbenen Pflanzenhalme herauskämmen. 

Seggen, Bambus, Schwingel und Binsengewächse gehören ebenfalls zu den winterharten und immergrünen Pflanzen. Die Schwingel zeigen sich oftmals in interessanten Blautönen oder in Silberblau wie der Blauschwingel. Letzterer wächst aufrecht und sieht vor allem in Gräsergruppen sehr schön aus.

Wann ist die beste Pflanzzeit für winterharte Gräser?

Die beste Pflanzzeit für die winterharten Gräser ist das Frühjahr. So haben sie genug Zeit, um sich einzuwurzeln. Denn manche Gräser benötigen etliche Zeit, um anzuwachsen. Pflanzen Sie die Gräser im Frühjahr, brauchen Sie keine Angst vor frostigen Temperaturen zu haben. Es ist auch möglich, die Ziergräser im Herbst zu pflanzen, allerdings benötigen sie dann einen entsprechenden Winterschutz. Herbstlaub oder Tannenzweige eignen sich als Schutz für die frisch eingepflanzten Ziergräser. 

Beim Einpflanzen sollten Sie darauf achten, dass das Pflanzloch die doppelte Größe des Wurzelballens des Ziergrases hat. Nach dem Pflanzen müssen die Ziergräser angegossen werden.

Wintergräser richtig pflegen – darauf kommt es an!

Ziergräser richtig pflegen

Haben Sie das Ziergras erst eingepflanzt, ist es wichtig, dass Sie es regelmäßig gießen. Dies gilt auch für die Gräser, die es gerne trocken haben. Sind die Ziergräser gut angewachsen, brauchen Sie nur noch selten zu gießen. In der Regel müssen Ziergräser gar nicht gedüngt werden. Durch den, im Dünger enthaltenen Stickstoff, können die Gräser ihre Standfestigkeit verlieren. Pampasgras und Chinaschilf sollten Sie einmal pro Jahr mit einer Schicht aus Kompost abdecken, um der Pflanze die notwendigen Nährstoffe zuzuführen. 

Haben Sie Polstergräser in Ihrem Garten, zupfen Sie die Blätter in regelmäßigen Abständen aus, während Sie Alang-Alang-Gras und Waldschmielen im Spätherbst zurückschneiden sollten. Andere Ziergräser werden erst im Frühjahr geschnitten.

Ziergräser im Winter

Der Großteil der Ziergräser ist winterhart. Allerdings benötigen einige der Gräser in der kalten Jahreszeit etwas Schutz, um die kalten Temperaturen zu überstehen. Ziergräser wie das Pampasgras oder das Pfahlrohr sollten vor dem Wintereinbruch zusammengebunden und etwas eingepackt werden. Zum Einpacken eignet sich Vlies am besten. Sind die Gräser zurückgeschnitten, können Sie diese mit einer Schicht Reisig oder Laub abdecken. Stehen die Ziergräser in einem Topf, sollte dieser zum Überwintern an einen geschützten Ort gestellt werden. Das Gras in eine Kokosmatte oder in ein Vlies eingepackt, schützt vor den frostigen Temperaturen. 

Bei den winterharten Ziergräsern ist es in den Wintermonaten wichtig, dass sie vor der Sonne geschützt werden. Ziergräser wie die Seggen oder Hainsimsen behalten im Winter ihr schönes Blattwerk, welches es zu schützen gilt. Die wintergrünen Ziergräser lieben in der Regel den Schatten und reagieren dadurch empfindlich auf die Sonne. Bei einer direkten Sonnenbestrahlung können die wintergrünen Ziergräser einen Sonnenbrand bekommen. Um dies zu verhindern, schützen Sie die Ziergräser mit einer dicken Laubschicht oder einer Abdeckung aus Reisig. 

Haben Sie die Ziergräser in ein Pflanzgefäß oder einen Blumentopf eingepflanzt, benötigen diese mehr Schutz als die in die Erde gepflanzten Gräser. Durch die geringe Menge an Erde im Topf, gefriert die Erde schneller als die Erde im Beet oder im Garten. Manche Ziergräser reagieren auf die Kälte sehr empfindlich, wie beispielsweise das Lampenputzergras oder das Federhaargras. Selbst Ziergräser wie Rutenhirse oder Chinaschilf, die im Topf eingepflanzt sind, benötigen im Winter zusätzlichen Schutz. Auch hier eignen sich Kokosmatten oder Vlies zum Einpacken des Ziergrases. 

Haben Sie mehrere Ziergräser in Töpfen gepflanzt, rücken Sie diese nach dem Einpacken dicht zusammen. Der ideale Platz zum Überwintern der Ziergräser im Topf ist vor einer nördlich gelegenen Wand, da hier die Gräser vor der Sonne geschützt sind. Handelt es sich um kleinere Töpfe mit den wintergrünen Ziergräsern, können Sie die Töpfe mit Luftpolsterfolie umwickeln. 

Ein weiterer Tipp: Stellen Sie den Topf mit den Ziergräsern im Winter nicht direkt auf den Boden. Kleine Füßchen aus Ton oder eine Styroporplatte können Abhilfe schaffen. Allerdings kann es bei der Styroporplatte passieren, dass sich die Nässe staut – was den Ziergräsern nicht gut bekommt. Aus dem Grund sind die Tonfüßchen besser geeignet.